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Spielen und Lernen am Computer: Internet-ABC leistet Orientierungshilfe

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 15. September 2008 00:00

Wie können Eltern sicher gehen, dass ihre Kinder altersgerechte Computerspiele nutzen und für die Hausaufgaben auf den richtigen Internet-Seiten recherchieren? Die Online-Angebote der Medienkompetenz-Initiative „Internet-ABC“ geben praktische Tipps und verweisen auf nützliche Links für Eltern, Lehrer und Schüler bei der Suche nach Spielen und Lerninhalten am PC und im Internet.

Wenn es um empfehlenswerte Computerspiele, gute Lernsoftware oder kindgerechte
Webseiten für die Schule geht, sind viele Eltern und Lehrer überfragt. Das World Wide Web
gleicht einem unübersichtlichen Daten-Dschungel. Und das Angebot an Computerspielen
und Lernsoftware ist riesig. Das Experten-Team der von den Landesmedienanstalten
getragenen Initiative hilft: Unter http://www.internet-abc.de/eltern sind umfangreiche und
laufend aktualisierte Datenbanken und Linksammlungen zu finden.


In der Spiele-Datenbank finden Kinder, Eltern und Pädagogen eine Positivauswahl von
rund 470 Computer- und Konsolenspielen, die von Kindern bedenkenlos gespielt werden
können. Die inhaltliche Bewertung erfolgt durch ausgewiesene Experten unter der
Berücksichtigung einer pädagogischen Altersempfehlung. Dabei stehen die Kategorien
„Spielspaß“, „Bedienung“ und „Technik“ im Vordergrund. Alle Spiele sind nach Qualität und
Zielgruppeneignung ausgewählt und geprüft.


Lesen lernen, Matheaufgaben lösen oder Vokabeln pauken - spezielle Lernsoftware für den
Computer wird von Kindern und Jugendlichen gern genutzt. Hier setzt die Lernsoftware-
Datenbank des „Internet-ABC“ an. Das Verzeichnis bietet Informationen und
Bewertungen zu mehr als 220 ausgiebig getesteten Programmen und digitalen
Nachschlagewerken.


Bei der Flut von Informationen im Internet will auch das gezielte Suchen nach
Unterrichtsthemen gelernt sein. Der „Internet-ABC“-Schulfachnavigator ist der ideale
Ausgangspunkt, um kindgerechte Seiten mit Lernwert zu finden. Wie ein Kompass weist er
den Weg zu guten und nützlichen Linktipps, die für die Hausaufgaben-Recherche genutzt
werden können. Nach Schulfächern sortiert lassen sich von Biologie, über Mathe, Deutsch,
Englisch bis hin zu Religion oder Sachkunde ausgewählte Webseiten ansteuern. Jedes
Angebot ist mit einer Altersempfehlung versehen, so dass die jungen Surfer Inhalte finden,
die ihrem Leistungs- und Wissensstand entsprechen.

Das „Internet-ABC“ vermittelt Kindern von fünf bis zwölf Jahren das Handwerkszeug für
den sicheren Umgang mit dem Computer und ist das Einsteigerportal für Fragen rund ums
Internet. Eltern und Pädagogen, die Kindern einen sicheren Surfraum bieten und sie vor
problematischen Inhalten im Netz schützen wollen, finden unter www.internet-abc.de
leicht verständliche und umfassende Informationen. Die Website ist neutral, sicher und
absolut werbefrei. Herausgeber der Website ist der gemeinnützige Verein Internet-ABC
e.V. Dem Verein gehören die Landesmedienanstalten aus Baden-Württemberg, Bayern,
Berlin-Brandenburg, Bremen, Hamburg/Schleswig-Holstein, Hessen, Niedersachsen,
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen an. Das
Projekt steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO Kommission. Mit der
Projektdurchführung ist das Adolf-Grimme-Institut in Marl beauftragt.


Nähere Informationen
Mechthild Appelhoff / Gaby Becker
Geschäftsstelle Internet-ABC e.V.
c/o Landesanstalt für Medien NRW
Zollhof 2, D-40221 Düsseldorf
Tel: 0211/77007-172
Mail: internet-abc@lfm-nrw.de

| 10.9.2008