Hessischer Bildungsserver / Grundschulen in Hessen

Hessische Landesregierung erhöht Anzahl der Betreuungsangebote an Grund- und Förderschulen

„Reagieren auf veränderte Lebenswelt von Kindern und Eltern“

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 4. September 2010 00:00

Im Schuljahr 2010/2011 wird es an 1163 Schulen in Hessen Betreuungsangebote geben, darunter 1098 Grundschulen und 65 Förderschulen. Im Schuljahr zuvor waren es noch 1153 Schulen. Im Bereich der Grundschulen bieten damit 21 von 32 Schulträgern eine flächendeckende Versorgung an. Mit Hilfe dieser Angebote können Eltern darauf vertrauen, ihre Kinder in einem verlässlichen zeitlichen Rahmen auch vor und/oder nach dem Unterricht in der Schule in guten Händen zu wissen. „Mit dem Ausbau der Betreuungsangebote reagieren wir aktiv auf die veränderte Lebenswelt von Kindern und Eltern, die durch den Wandel der Arbeitswelt und eine Zunahme von alleinerziehenden Haushalten geprägt ist“, sagte Kultusministerin Dorothea Henzler.

Über die Einrichtung von Betreuungsangeboten entscheidet der Schulträger, ihm obliegt außerdem die fachliche Aufsicht über das Personal. Die einzelne Schule, der Träger des Betreuungsangebotes sowie ggf. die Standortgemeinde erarbeiten jeweils gemeinsam ein individuell auf den Standort bezogenes Konzept zur Ausgestaltung des Angebotes. Dieses wird dann in geeigneter Weise in das Schulprogramm integriert.

Finanziert werden die Betreuungsangebote durch die Hessische Landesregierung, die dafür im Haushalt Mittel aus dem Kommunalen Finanzausgleich vorhält, um die Angebote zu bezuschussen. Allen Grundschulen kann ein Zuschuss für die Einrichtung eines Betreuungsangebots gewährt werden. Dasselbe gilt für die Grundstufen der selbstständigen Schulen für Lernhilfe.

| 5.8.2010